Exhibition
BLACK BOX '84
BLACK BOX '84 Trigal Sandberger Canas & Tobias Sandberger Zeichnungen --- Eröffnung: Samstag 26.10.2019, 20:00 Ausstellungsdauer: 27.10. - 30.10.2019, 14-19:00 Uhr --- Vom Theater über die Zeichnung zum Film Bereits zum zweiten Mal führen die KünstlerInnen, TRIGAL SANDBERGER CAÑAS (geb. 2001, in Hamburg) und ihr Vater, TOBIAS SANDBERGER (geb. 1965, in Stuttgart), das spannende Experiment durch, innerhalb des Familienzusammenhangs eine gemeinsame Ausstellung zu organisieren. Anders als etwa Robert Crump, der einst einen ganzen Comic-Band mit Tochter und Ehefrau gemeinsam erschuf, arbeiten Vater und Tochter hier jeder für sich an verschiedenen, autarken Projekten. Allein die Überschneidungen und gegenseitigen Beeinflussungen sind dennoch deutlich erkennbar und werden in der Ausstellung: BLACK BOX '84 in der Gegenüberstellung nachvollziehbar deutlich gemacht. Selbst Akteurin in einer Theaterfassung des berühmten dystopischen Romans '1984' von George Orwell im Ernst-Deutsch-Theater in Hamburg, arbeitete die Künstlerin Trigal Sandberger Canas, damals noch minderjährig, sich an der Inszenierung des düsteren Stoffs ab, indem sie das gesamte Stück als Graphic Novel neu erfinden wollte. Zwar orientiert sie sich zunächst stark an der Inszenierung von Elias Perrig, bald mussten aber eigene graphische Lösungen gefunden werden, um dem Geschehen und den Dialogen auch in der zweidimensionalen Form gerecht zu werden. Die bisherigen Ergebnisse werden fragmentarisch in der Ausstellung präsentiert, da das Projekt noch lange nicht abgeschlossen ist. Dem gegenüber präsentiert Tobias Sandberger seine ohne Vorlage entwickelten Geschichten mit und um die Figur des 'JACK-IN-THE-BOX', der bereits 2014, im Zusammenhang einer Ausstellung über Magie & Kunst das Licht der Welt erblickte und seitdem in neun verschiedenen Episoden als 'Comic ohne Worte' vorliegt und in verschiedenen Ausstellungszusammenhängen gezeigt wurde. Die achte Folge der Graphischen Serie soll nun in dem Trickfilm JACKMATE (gefördert durch die Filmförderung Hamburg, Schleswig-Holstein) in bewegte Bilder umgesetzt werden. Durch Storyboards, Plakate, Entwürfe, Modelle, Objekte, Tapeten und Phasenzeichnungen soll der noch fragmentarische Charakter der beiden 'work-in-progress-Projekte' dokumentiert werden und ihre Berührung mit den darstellerischen Künsten Theater und Film, aber auch mit deren dienenden Medien, wie Bühnenbild, und deren Inspirationsquellen aus der Kunst, wie Collage und Readymade transparent gemacht werden.

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